Donnerstag, 29. Mai 2014

Was braucht man wirklich fürs barfen...

Nachdem ich Euch letztens erzählt habe, warum hier gebarft wird, nun mal zu dem leidigen Thema, was braucht man denn nun wirklich?
Hier wird ja nun bereits seit einigen Jahren roh gefüttert, so dass ich denke, dass ich mittlerweile einen ganz guten Überblick über den Sinn und Unsinn vieler Helfer oder Zusätze habe...


Kurz und knapp aber zu den Zusätzen kann ich sagen, dass ich (für den Hund) mittlerweile keine mehr verwende. Zu Anfang war meine Unsicherheit noch relativ groß, so dass ich doch so das ein oder andere Pülverchen erworben habe...
Dazu gehörten Hagebuttenpulver (Hund braucht doch Vitamin C), 3 verschiedenen Algen (Spurenelemente, Mineralien, Vitamine), eine Kräutermischung und eine Mischung von Gräsern (siehe Algen)... Naja, auch an mir ging eben die Werbung und die wirklich überzeugenden Texte über Nutzen und Wichtigkeit der enthaltenen Stoffe nicht vorbei ;-)
Mittlerweile bin ich mir glücklicherweise meiner Sache sicher und vertraue nun noch auf mich und meinen Bauch!

Beginnen wir mit dem Grundsätzlichen: was brauchen wir? Fleisch, rohe, fleischige Knochen (RFK), Blut, Fett, Obst, Gemüse, Milchprodukte und Öl.

Ich verwende auch mal Getreide oder Produkte daraus, allerdings nicht regelmässig, deswegen fehlen sie in meiner obigen Aufzählung.

Formeln, Prozentzahlen oder ähnliches lasse ich auch heute bewußt weg, denn das würde auch hier nur verwirren...

Nun aber mal weg von den Zutaten und hin zu dem, was man sonst noch so braucht!

Praktisch ist auf jeden Fall ein Tiefkühlschrank (o.ä.), so kann man größere Mengen auch mal online bestellen, hat ja nicht jeder einen Laden um die Ecke... Man kann definitiv aber auch ohne barfen!

Als Behältnisse für Aufgetautes eignen sich alle handelsüblichen Dosen, Beutel oder auch Glasschüsseln und Tongefässe. Ich habe mich für Dosen mit auffallender Deckelfarbe entschieden, die signalisieren dem "empfindlichen" Mitbenutzer des Kühlschranks: "Finger weg"! ;-)


Für das Schälen und Schneiden von Obst und Gemüse und das Zerkleinern von Fleisch habe ich meine kleinen Helferlein von Tupper, die kriegen fast alles klein! 

                                     

Was mir noch fehlt, ist ein Küchenspalter/Hackebeil/Hackmesser! Da einige Knochen sehr groß sind, ist sowas echt praktisch, um auch mal kleinere Portionen anbieten zu können...

Mein allerliebstes Küchenutensil, nicht nur für den Hund, ist meine KitchenAid!!! Sie ist perfekt für so viele Arbeiten in der Küche, egal, um es ums rühren, kneten, raspeln, wolfen oder mischen geht! 


Den Fleischwolf benutze ich persönlich nur sehr selten, einfach aus dem Grund, weil ich vieles bereits gewolft beziehe und dementsprechend nur ab und an einen brauche aber praktisch ist das Vorhandensein eines solchen auf jeden Fall.

Bei der Zubereitung größerer Mengen von Gemüse-/Obstbrei ist die Raspel unverzichtbar. Leider kann ich mit der KitchenAid nicht pürieren, so dass ich das Geraspelte dann noch mit meinem kabellosen Mixstab von Braun durchpüriere


Da Fräulein Punkt zu den mäkeligen Hunden gehört (jedenfalls was das Obst und Gemüse angeht), bin ich mittlerweile dazu übergegangen, das Obst und Gemüse nicht mehr in großen Mengen zuzubereiten und dann einzufrieren, sondern regelmäßig frisch zu pürieren. Dazu habe ich mir diesen kleinen Helfer von Tupper besorgt. Püriert nicht komplett zu Brei aber für kleinere Mengen einfach perfekt, da lohnt sich auch der Preis (und ja, man kann auch "Nicht-Hunde-Dinge" damit zerkleinern ;-) )...



Mein absolutes Highlight aber ist dieser Standmixer hier!!! Obst und Gemüse ist im Nu zu Mus püriert, und dass ohne vorher alles in winzige Würfel schneiden zu müssen! Die Reinigung ist ein Klacks und so macht das Zubereiten auch von kleineren Mengen einfach kaum noch Arbeit und so ganz nebenbei kann ich auch noch meine Liebe zu Smoothies und Green Juices befriedigen :-)


Zu guter Letzt noch ganz kurz das Thema Zeitaufwand!
Ganz ehrlich? Einmal die Woche 10 Minuten fürs Obst und Gemüse und dann täglich etwa 2 Minuten für das Füllen und Leeren des Napfes!
Genau heißt das: Ich nehme den Napf, in den gebe ich alle paar Tage einen Eiswürfel Blut, fülle Fleisch, O/G, Fett und nen Löffel Öl dazu und serviere - inkl. dem Leeren durch Fräulein Punkt sind das wirklich keine 2 Minuten...
Was also die Sorge vieler angeht, man bräuchte wahnsinnig viel Zeit, wenn man barft, die ist unberechtigt ;-)
So, und nun kümmere ich mich mal um ein paar weitere Themen :-)