Mittwoch, 22. April 2015

Das Blogbällchen oder auch: "ich bin ein Schlüsselhund"



Oder jedenfalls sowas änliches.

Aber erstmal zum Blogbällchen! Das habe ich gerade von Silva, Duna und Bastit vom Blog Punktesturm zugeworfen bekommen und nun ist es an mir darüber zu berichten, was es für mich bedeutet, dass meine Zweibeiner berufstätig sind. Das Blogbällchen ist sozusagen der Staffelstab für einen weiteren Blogger, einen Artikel zu einem bestimmten Thema zu verfassen. In dieser Runde geht es darum, wie das "Problem" Hund und Job gelöst wurde.




Ich berichte also mal darüber, wie das so aussieht, bei uns... Da die Zweibeins ja ausserhäusig sind, ist es nur sinnvoll, wenn ich das übernehme - aaalso:

ich könnte jetzt bei meinem Einzug beginnen, das wäre aber dann doch etwas zu ausufernd und so erzähle ich Euch einfach den IST-Zustand.

Zuallererst möchte ich mal betonen, dass es mir rein gar nichts ausmacht, alleine zu sein - das bin ich gewohnt und gerade montags oder nach dem Urlaub der Zweibeiner freue ich mich sogar regelrecht drauf, endlich mal wieder RICHTIG ausspannen zu können! Dazu kommt hund ja nicht, wenn die Zweibeins auch zu Hause sind - ständig wuselt einer von einem Zimmer ins andere, Musik läuft, der komische Flimmerkasten oder die kommunizieren mit Worten miteinander, mitunter auch mit den kleinen Dingern, die sie immer und überall dabei haben, die piepen und schnarren, vibrieren, wie Bienen oder leuchten... Super anstrengend und kein bisschen geeignt, um mal wirklich einzuschlafen!


Wo war ich? Ach ja, alleine bleiben! Das ist bei uns so: nach dem Aufstehen gibts für die Katzen Frühstück und für mich nen Frühsnack, Zweibein trinkt einen Kaffee währenddessen. Danach gehts dann eine Runde um den Park o.ä. - so in etwa 30 Minuten völlig entspanntes Schnüffeln und leermachen... Danach putzt Zweibein sich und macht sich fertig zur Jagd (oder das Vergleichbare, was Menschen halt so tun, um Nahrung zu beschaffen). Ich dümple derweil auf meinem Kissen rum und beobachte das Schauspiel...

Haste alles?



Je nachdem, welcher Tag es ist, gehe ich, wenn Frauchen unsere Hütte verlässt, entweder auf den Sessel im Schlafzimmer oder aber ich verkrieche mich nochmal unter Herrchens Decke, bis der geht.











Wenn Frauchen geht, dann gibts für alle noch einen Abschiedssnack *yummi*





Bisher war es so:
3x die Woche werde ich dann vormittags von einem Gassi-Service abgeholt und kann dann nach Herzenslust 2-3 Stunden toben, laufen und Aufgaben meistern! Dabei treffe ich meine besten Freunde, was immer sehr actionreich ist *strahl*

An den zwei Tagen ohne Gassi-Service werde ich entweder von Gracie und ihrem Frauchen ausgeführt und bespaßt, immer wieder ein weiteres Wochenhighlight oder aber Herrchen kümmert sich um mich, dann darf ich mitunter auch mit zum Golfen oder Joggen oder wir gehen zusammen zu Gracie und ihren Zweibeinern *biggrins*

Leider hat sich da jetzt gerade kurzfristig etwas verändert und so geht jetzt Gracies Frauchen 3-4x die Woche mit mir raus - da Gracie aber ja immer mitkommt, ist das TOTAL cool und so ein Extra-Einzelplatz ist ja sowieso was Tolles!!!

Ansonsten gehört dann meine gesamte Zeit meinem Frauchen (die braucht einfach die meiste Zuwendung, sonst wird sie mir noch depressiv), was wir da so treiben, seht Ihr ja im Blog und auch bei Facebook, damit müssen wir Euch hier jetzt nicht zutexten!







Wenn ich alleine bin, dann schlafe ich übrigens fast ausschließlich - kommt ein Zweibein zu einer ungewöhnlichen Zeit hier an, dann komme ich stets vollkommen verschlafen zur Tür getrottet und muss erst ne Weile überlegen, wie mir grad geschieht... Meist freue ich mich aber ;-)
...immer mit Begrüßungsgeschenk...
So erwate ich übrigens
meine Zweibeiner...

...oder so...






Selbstverständlich würde mein Frauchen mich viel lieber mit zur Arbeit nehmen, leider sind die Behörden in Deutschland da noch etwas rückständig und es bedarf noch einiger Überzeugungskraft, um da sozusagen Licht am Ende des Tunnels sehen zu können.



Um da bessere Chancen zu haben, hat Frauchen jetzt Rücksprache mit dem Bundesverband Bürohund e.V. gehalten und ist dort nun ehrenamtlich tätig, um genau da weiterzukommen. Es wäre doch toll, wenn dort, wo es platztechnisch geht, Hunde von Mitarbeitern mit in Behörden dürften.
Es ist nämlich mittlerweile erwiesen, dass viele psychische Erkrankungen dann gar nicht erst entstehen und der Arbeitgeber ne Menge Geld sparen könnte, wenn die Mitarbeiter ihre Vierbeiner bei sich haben (wer mehr darüber wissen möchte, der sollte sich die Webseite des Bundesverbandes Bürohund e.V. mal ansehen).



Zum Glück bin ich ja nie so wirklich allein---

Sollte das Ganze fruchtlos verlaufen, dann wechselt Frauchen einfach irgendwann den Job :-)

Das wars jetzt von mir und dem Alleinsein.

So, und nun hepp, vermopst, hier kommt das Blogbällchen Du bist als Nächstes dran!


Eure Allie








 (Hier noch alle Blogs die am Blogbällchen teilgenommen haben und noch teilnehmen werden: