Freitag, 29. Mai 2015

Ausserderreihe: Braucht ein Hund einen Garten?


Angeregt durch Beiträge anderer Blogs habe ich mir dazu auch so meine Gedanken gemacht und sage ganz entschieden: NEIN! Wenn ich so drüber nachdenke, bin ich bisher nie auch nur ansatzweise auf die Idee gekommen, mir wegen dem Hund eine Wohnung/ein Haus mit Garten zu suchen...

Ein Hund braucht meiner Meinung nach definitiv keinen Garten! Ein Hund braucht einen Ort, an dem er sich wohl- und sicher fühlt und wo er dementsprechend schnell und nachhaltig zur Ruhe kommt, um den Abenteuern des Alltags mit seinen Zweibeinern begegnen zu können!



Ich gehe sogar so weit, dass ich behaupte, ein Hund kann (theoretisch) auch problemlos in einer Einzimmerwohnung gehalten werden, WENN er genügend Auslauf bekommt.

Wir zB leben komplett nach dem Motto: zu Hause wird geschlafen, relaxt und gefressen, gespielt etc. wird draussen.

Kann hund im Garten richtig Gas geben? 

Absolut richtig ist natürlich, dass ein Garten bei der Erziehung zur Stubenreinheit eher von Vorteil ist als eine Wohnung im 12. Stock (womit wir bei einem anderen Thema wären - muss ich einen Hund IN der Stadt halten - das aber überlasse ich mal anderen ;-) )... Aber mal ehrlich - für diese pi mal Daumen 3 Monate muss ich umziehen?

Es gäbe eine Traumkonstellation, bei der ich einen Garten in Betracht ziehen würde: wenn der Hund die Möglichkeit hätte, stets und ständig allein in den Garten zu gehen. Das aber ist leider eine wirkliche Traumvorstellung (ausser man wohnt schön abgelegen), denn ich hätte zu viel Angst vor bösen Mitmenschen - Stichwort: Hundeklau und Giftköder - ich hätte sogar Angst, den Hund ohne vorherige Absuche des Gartens überhaupt rauszulassen... Aber das ist so meine persönliche Paranoia...

Relaxen in der "Höhle"


Womit ich weniger ein Problem hätte, wären die "Farbveränderungen" an Pflanzen, verursacht durch die flüssigen Ausscheidungden - man muss halt Prioritäten setzen ;-)

Selbstverständlich ist ein Garten auch kein Nachteil (das sollte noch gesagt werden), er darf nur niemals als Ersatz für die gemeinsamen Spaziergänge herhalten. Er kann eine positive Erweiterung der "Schlafhöhle" sein, darf aber eben kein grüner Zwinger werden...






P.S.: im Endeffekt muss ICH persönlich ja auch an meine potentiellen Nachbarn denken - die wären sicher not amused, wenn in unserem Garten regelmäßig ganze Hühner, Kaninchen oder sogar Lämmer herumliegen würden oder sie den Hund beim herumkauen auf Reh- oder Schafsköpfen beobachten dürften... Also Ihr seht - ich nehme auch Rücksicht auf meine Mitmenschen...