Mittwoch, 28. Juni 2017

Ein Träumchen...


Vorletzte Woche habe ich Euch ja von unserem Alltag berichtet - heute erzähle ich dann mal von meinem Alltag, wie ich ihn mir wünschen würde...

Eigentlich gibt es zwei Versionen davon, zuerst kommt der absolute Traum - arbeiten von zu Hause! 

Wir stehen um 6.00 Uhr auf, gehen eine Stunde raus, frühstücken und um 8.00 Uhr beginne ich an meinem Schreibtisch zu Hause an zu arbeiten. Bürohund Allie macht es sich derweil im Bett bequem...
Um 11.00 Uhr gehen wir eine nette Mittagsrunde, so 30 Minuten etwa. Danach gibt es einen Snack für alle und etwa gegen 12.00 Uhr wird weiter gearbeitet bis etwa 15.00 Uhr. Es schließt sich eine schöne große Runde an, von der wir so pi mal Daumen um 17.30/18.00 Uhr wieder zu Hause sind. Abendbrot für alle und dann folgt, nach ein bissel Aufräumen, das Couching... 
Gegen 23.00 Uhr nochmal kurz pieschern und ab ins Bett... 

Nun zur Alternative, die schon toll wäre: 6.00 Uhr aufstehen, fertigmachen und um 7.00 Uhr los zur Arbeit. Dort angekommen, so gegen 8.00 Uhr, gibt es Frühstück für mich und den Bürohund Allie! 
Gegen 11.00 Uhr machen wir dann unsere Mittagsrunde, so in etwa 30 Minuten - anschließend gibts nen Snack und dann wird nochmal gearbeitet bis 15.00 Uhr. 

Für den Nachhauseweg lassen wir uns dann schön Zeit und laufen das letzte Stück. Wir wären dann etwa gegen 16.30 Uhr zu Hause. Es gäbe Abendbrot für alle, der Haushalt würde erledigt werden und so ab 18.30/19.00 Uhr würde wiederum das Abendprogramm eingeläutet werden...

Wenn Ihr Euch nun wundert, dass das ja "nur" 6 Stunden am Tag sind- nicht vergessen - ich arbeite dann ja auch noch auf dem Hundeplatz - Degility und so - dafür hätten wir dann 2-3x die Woche Zeit :-)

Beiden gemeinsam wäre die Tatsache, dass Allie Bürohund wäre! Wie für mich, ist das sicher für viele ein Traum!? Und damit dieser Traum für immer mehr und mehr Hunde und deren Halter zur Realität wird, engagiert sich der Bundesverband Bürohund e.V. dafür ein, dass genau diese Idee bei den Arbeitgebern ankommt. 
Bürohunde haben nämlich ganz schön viele Vorteile! So verringern sie beispielsweise das Risiko für Burnout und Depressionen, sorgen ganz nebenbei für ein besseres Arbeitsklima und verschaffen den Haltern ein wenig mehr Spielraum... 

Was meint Ihr? Wäre Euer Arbeitsplatz für Hunde geeignet? Was würde Euer Chef sagen oder Eure Kollegen? Denkt Ihr vielleicht, Euer Hund wäre nicht geeignet? 

Oder ist der Traum bei Euch schon Realität? Auf der Internetseite des Bundesverbandes können sich Unternehmen zeigen, die bereits mit Bürohunden zusammenarbeiten, Chefs, die der Idee nicht abgeneigt sind, können sich Infos holen und Arbeitnehmer, die dem Traum etwas näher kommen möchten, die bekommen dort Argumente an die Hand, die die meisten Chefs zumindest überlegen lassen werden. Übrigens ist der Gründer des Verbandes Hundetrainer und weiß, wie man Bürohundazubis den Einstieg erleichtern kann. 

Da ich ja im öffentl. Dienst tätig bin und dieser Arbeitgeber nicht unbedingt dafür bekannt ist, besonders innovativ zu sein (oder Heimarbeitsplätze möglich zu machen), wird es in diesem Bereich wohl weiterhin ein Traum für mich bleiben - aber: wo es irgendwie geht, werde ich weiter Werbung für die Sache machen und natürlich auch immer und immer wieder bei den Oberhäuptern hier meine Sprüchlein aufsagen, in der Hoffnung, dass Allie irgendwann offiziell ihren Ausweis tragen kann ;-) 

(Und zur Not eben im Homeoffice von Punkt für Punkt zum gesunden Hund)