Gut, besser,
Superfoods?
Nicht nur für Menschen, auch für Hunde gibt es sie
jetzt!
Dass wir ein Fan von Terra Canis sind, ist dem ein
oder anderen ja eventuell bereits aufgefallen, umso verständlicher, dass wir
nicht nein gesagt haben, als wir gefragt wurden, ob wir die Superfoods von
Terra Canis testen möchten.
Was aber sind Superfoods?
Aber: Superfoods im Hundenapf, muss das sein?
Muss natürlich nicht, es schadet aber auch ganz sicher
nicht!Grundsätzlich bin ich, bzw. Frauchen, ja überhaupt kein Freund von
Pülverchen und Supplementen, allerdings war sie auch neugierig - neugierig, wie
es aussieht, wie es riecht, wie es "schmeckt" und ob das was bringt -
frisst hund es überhaupt?
Natürlich war uns vorher wichtig, zu wissen, WAS drin
ist - immerhin werde ich ja unter anderem geBARFt, um genau das zu wissen, was
landet im Napf!
Also, was ist drin?
Hier seht Ihr die 18 enthaltenen Superfoods inklusive
der jeweils hervorstechendsten Merkmale. Ich hätte, ehrlich gesagt, eine ganze Serie
daraus basteln könne, das Netz ist voll von Berichten und Lobpreisungen zu
jedem enthaltenen Stoff - Ich habe versucht, die Informationen für Euch stark
zu raffen und mich wirklich auf das wesentlichste zu beschränken.
Kokosmehl: ist ein Nebenprodukt beim
Herstellungsprozess für Kokosmilch. Hierbei wird das Kokosfleisch gepresst,
Kokosmilch tritt aus, übrig bleibt der Kokosmehlgrundstoff. Dieser wird anschließend
getrocknet und gemahlen.
Es wirkt antibakteriell und hat einen positiven
Einfluss auf das Immunsystem. Kokosmehl ist eine sehr gute Magnesium-Quelle.
Hanfmehl: Hanföl wird bei Temperaturen
unter 40 Grad hergestellt. Der daraus resultierende Presskuchen wird gemahlen,
und ebenfalls bei Temperaturen unter 40 Grad getrocknet. Dies ist das Hanfmehl.
Dieses Mehl ist immer noch wertvoll, aber weniger Fett und damit besser
haltbar. Hanfmehl ist glutenfrei. Und obwohl es Mehl
heißt, ist es mehr Proteinhaltig als Kohlenhydratlastig.
Acai-Pulver: Acai-Beeren
sind die Früchte der südamerikanischen Kohlpalme. Die Beeren haben einen hohen
Gehalt an Kalium, B-Vitaminen, Vitamin C, Vitamin E und einen von kaum einer
anderen Frucht übertroffenen Gehalt an Antioxidantien. Auch essentielle
Fettsäuren und Aminosäuren gehören zum Nährstoffspektrum der Acai-Beere.
Spirulina: ist
eine Alge, sie aktiviert u.a. die Selbstheilungskräfte und
- · wirkt gegen Infektionen
- · schützt vor Viren
- · kann allergische Reaktionen reduzieren
Granatapfelpulver: Der Granatapfel gilt als älteste
Heilfrucht der Menschheit. Er wird seit Jahrhunderten als Nahrungs- und
Genussmittel verwendet. Seine gesundheitsfördernden Eigenschaften sind dabei in
vielen Kulturen bekannt und werden auch extensiv genutzt. Z.B.:
- · antioxidativer Effekt
- · Schutz des Herz-Kreislauf-Systems
- · Positive Effekte auf den Lipid- und Zuckerstoffwechsel
Chiasamen: sind überdurchschnittlich
reich an Antioxidantien und Ballaststoffen. Sie weisen weiterhin das höchste
pflanzliche Omega-3-Vorkommen überhaupt auf.
Ferner sind sie reich an: Eisen, Calcium und Magnesium.
Weiterhin sind in Chiasamen Vitamin A und B, Kalium, Bor, Zink, Folsäure sowie
lebenswichtige Aminosäuren enthalten.
Spinat-Pulver: reich an:
- · wertvollen sekundären Pflanzenstoffen
- · Chlorophyll
- · konzentrierte Mineralstoffe und Spurenelemente
Matcha: Auch eine Reihe wichtiger Spurenelemente und
Mineralien sind im Matcha Grüntee enthalten, beispielsweise: Calcium, Eisen und
Kalium.
Ebenfalls enthalten: Catechine, zusammen mit den Gerbstoffen, den Tanninen, zählen sie zu den Polyphenolen, und dienen der Teepflanze selbst zum Schutz gegen alle Arten von Krankheitserregern oder Schädlingen. Sie wirken als starke Antioxidantien und dienen dem Zellschutz. Neben den Gerbstoffen wirken auch die Catechine gut gegen Erkältungen oder Magen-Darm-Infektionen, ohne die natürliche Darmflora zu beeinträchtigen.
Ebenfalls enthalten: Catechine, zusammen mit den Gerbstoffen, den Tanninen, zählen sie zu den Polyphenolen, und dienen der Teepflanze selbst zum Schutz gegen alle Arten von Krankheitserregern oder Schädlingen. Sie wirken als starke Antioxidantien und dienen dem Zellschutz. Neben den Gerbstoffen wirken auch die Catechine gut gegen Erkältungen oder Magen-Darm-Infektionen, ohne die natürliche Darmflora zu beeinträchtigen.
Moringa: gehört zu den vitaminreichsten
Pflanzen der Welt. Sie enthält 7 verschiedene Vitamine (Vitamin A, Vitamin
B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin C, Vitamin E und
Vitamin K). Ferner Antioxidantien, 10 essentielle Aminosäuren, Omega-3 und
Omega-6 Fettsäuren sowie 14 wichtige Mineralstoffe unter anderem Eisen und Zink.
Cranberry-Pulver: zu einem wahren Superfood
wird die Cranberry aufgrund ihrer wertvollen Proanthocyanidine (sekundäre
Pflanzenstoffe) und ihres hohen Vitamin C-Gehalts. Hier sind es vor allem die
Polyphenole und Anthocyane, denen die Beeren ihre Farbe und einen wichtigen
Teil ihrer gesundheitlichen Wirkung zu verdanken haben. Sie schützen die Zellen
vor schädlichen oxidativen Einflüssen und stärken die Gefäße und das
Herz-Kreislauf-System. Das Vitamin C der Beeren verstärkt den positiven Effekt
der sekundären Pflanzenstoffe. Dabei ist der Gehalt dieses wertvollen Vitamins
in der Cranberry so hoch, dass diese inzwischen regelmäßig bei Vitamin-C-Mangel
eingesetzt wird. In Cranberrys finden sich noch weitere Vitamine in
nennenswerten und gesundheitsfördernden Mengen. Auch der Vitamin A-Gehalt bzw.
der Gehalt der pflanzlichen Vorstufe ist hoch. Außerdem enthalten sie Vitamin
B6, das eine wichtige Rolle für die Abwehrkräfte und die Nervenfunktion spielt.
Mineralstoffe sind ebenfalls enthalten, unter anderem eine große Menge Eisen. Die
löslichen Ballaststoffe fördern die Darmgesundheit.
Lukuma: enthält
Beta-Karotin als Antioxidans und wirkt anti-entzündlich. Es enthält viel Eisen
und ist eine ideale Quelle für Vitamin B3 (Niacin).
Der hohe Ballaststoffanteil sorgt für eine bessere
Funktion des Verdauungssystems.
Kurkuma: Der wichtigste Inhaltsstoff
der Kurkuma Pflanze ist das Curcumin. Curcumin wirkt entzündungshemmend,
schmerzstillend, krebshemmend und leitet Schwermetalle aus dem Körper aus.
Außerdem hemmt es den Knochenabbau. Außerdem enthält Kurkuma 5 - 7 % ätherische
Öle, die antimikrobiell (gegen Mikroorganismen), antineoplastisch (gegen
Tumore), antiarthritisch und entzündungshemmend wirken sowie die Herztätigkeit
steigern. Des Weiteren sind in der Kurkuma Ferulasäure, Kaffeesäure und
Kaffeesäurederivate enthalten. Kaffeesäure hemmt die Produktion von
Nitrosaminen. Diese sind krebserregend und giftig. Außerdem enthält die Kurkuma
Pflanze noch Polysaccharide.
- · das Immunsystem stimuliert
- · wirkt gegen Verdauungsbeschwerden
- · hilft bei Arthritis
- · hilfreich bei Gallen- und Leberbeschwerden
Camu Camu: enthält
viel Vitamin C, Eisen, Mineralien, Spurenelemente, Öle
- · Schutz gegen Krankheitserreger
- · Stärkt das Immunsystem
- · Stärkt das Nervensystem
- · Wirkt entschlackend
- · Hemmend gegen Entzündungen
Gerstengras: enthält Vitamine,
Mineralstoffe, Spurenelemente, Antioxidantien, Enzyme, Bioflavonoide,
Bitterstoffe und Chlorophyll, Vitamin B1, Vitamin C, Eisen, Calcium und Zink.
- · Hilft den Säure-Basen-Haushalt des Körpers ins Gleichgewicht zu bringen
- · Remineralisiert den Organismus
- · Wirkt entzündungshemmend
- · Unterstützt die Darmflora
- · Antioxidantien stärken das Immunsystem und schützen die Zellen vor freien Radikalen
- · Bitterstoffe wirken sich äußerst positiv auf alle Organe aus
Aroniabeeren-Pulver: Neben sekundären
Pflanzenstoffen (Flavonoide) mit ihrer hocheffektiven Wirkung bei
Herz-Kreislauferkrankungen, Thromboseneigung und entzündlichen Krankheiten
besitzt die Aroniabeere viele weitere hochwirksame Inhaltsstoffe. Dazu gehören
beispielsweise zahlreiche Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Z.B.:
- · Flavonoide
- · Vitamine
- · OPC (Eine Sonderstellung unter allen Vitaminen nimmt das OPC ein, inzwischen auch landläufig als „Vitamin P“ bekannt. Neben dem bekannten Vitamin C gehört OPC zu den besonders wichtigen Inhaltsstoffen in der Aroniabeere, da es ein überdurchschnittlich großes Zeltschutzpotenzial besitzt. Somit wirkt OPC als wertvolle Ergänzung der in der Aronia enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe - beide gelten als sehr effektiver Radikalfänger und beugen vielen ernsthaften Erkrankungen wie Herz-Kreislaufleiden und Krebs vor. Zum Vergleich: Die Wirkung von OPC als Radikalfänger ist nochmals bis zu 20-mal stärker als die von Vitamin C.)
- · Mineralstoffe
- · Ellagsäure
- · Phenol
- · Anthocyane
Blaubeeren-Pulver:
Die Blaubeere steht, was ihr Antioxidantien-Potenzial angeht, ganz oben
auf der Liste der antioxidativen Früchte. Sie besitzt unter anderem viele
Polyphenole. Dazu gehören Flavonoide und Phenolsäuren, die das Risiko, an Krebs
zu erkranken, senken und gesundheitsgefährdenden Herz-Kreislauferkrankungen
vorbeugen. Sie enthält zudem viele Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium, Magnesium
und Kalium. Die Heidelbeere besitzt zudem große Mengen an Vitamin C, A, B, E
und Beta-Carotin. Es ist bestätigt, dass die Beere antibakteriell wirkt.
Gojibeeren-Pulver: auch Wolfsbeeren genannt,
sind die Früchte des Gemeinen Bocksdorns. Sie enthalten große Mengen an Antioxidantien,
Vitamin C, Vitamin B1, Calzium und Eisen.
Maca: enthält wertvolle Fettsäuren
sowie Eisen Jod, Mangan, Phosphor, Schwefel, Magnesium, Zink und Kalzium, zusätzlich
liefert Maca aktive Enzyme und alle essentiellen Aminosäuren.
Ginseng seine entzündungshemmenden, krampflösenden und blutdrucksenkenden Eigenschaften hat der Ginseng den Ginsenosiden zu verdanken. Die meisten medizinischen Wirkungen von Ginseng gehen auf die Ginsenosiden zurück.
Weiter enthalten: Vitamin C, Vitamin B
Komplex, Natrium, Magnesium, Phosphor, Kalium, Calcium uvm.
So, das waren die Inhaltsstoffe. Klingt schon mal gut, oder?
Gefressen habe ich die Superfoods, in meinem Fall ein TL pro Tag
problemlos, Frauchen hat es einfach unter mein Futter gemischt.
Grundsätzlich sind die Superfoods übrigens geeignet für Hunde jeden Alters und jeder Rasse als
zusätzliche Nährstoffquelle zur Kräftigung des Organismus und Stärkung des
Immunssystems als mehrwöchige Kur, während und nach einer Erkrankung oder als
zusätzliche Powermischung für jeden Tag.
Da ich ja keine gesundheitlichen Probleme habe, habe ich die Superfoods 2x
in der Woche bekommen und wißt Ihr was? WIEDER musste ich mit Frauchen teilen!
Ja, Ihr lest richtig! Auch die Superfoods hat sie mir abspenstig gemacht und
sie 2x die Woche in ihren Smoothie getan…
Tztztztz – fällt Euch dazu noch was ein?
Also geschadet haben sie uns beiden definitiv nicht und wer weiß,
vielleicht haben wir es auch ihnen zu verdanken, dass wir diesen Winter so fit
durchkommen? Frauchen jedenfalls fand sie gut im Smoothie ;-)
Da sag nochmal einer – wir Hunde fressen den Zweibeinern alles weg…
Aber gut, bei Superfoods kann hund ja mal teilen, immerhin sind die ja eben
für alle gut und wenns schmeckt J
Übrigens meint Frauchen, das Pulver sieht gut aus, riecht angenehm und lässt sich super dem Futter hinzufügen und untermischen.
Ich bin jetzt jedenfalls superfoodmäßig gut drauf und werde mal ne Revierrunde drehen!
Eure Allie!
*** in
Kooperation mit Terra Canis, die getesteten Produkte wurden uns kosten- und
bedingungslos zur Verfügung gestellt.