Freitag, 8. Juni 2018

Pfoody - natürlich zum Fressen gern (Werbung)

Vor Kurzem waren wir verreist - das ist die Zeit im Jahr, die viele barfende Hundehalter zum Nachdenken bzgl. der Fütterung angeht.

Das habe ich natürlich auch schon oft, denn Frischfleich, bzw. Tiefkühlware über Stunden im Auto zu transportieren kann gutgehen, bei Außentemperaturen von über 30 Grad kann das aber auch recht "unangenehm" werden...

Außerdem hat man nicht in jeder Unterkunft eine Kühl- oder gar Tiefkühlmöglichkeit. Bei einem Aufenthalt von 2 bis 3 Tagen kein Problem - da kann man Frischfutter auch mal "so" lagern. 

Dauert der Aufenthalt aber länger benötigt man Alternativen.


Dann kommt als erstes Trockenbarf in Frage - auch da muss man aber in der Regel etwas hinzufügen, darauf habe ich im Urlaub wenig Lust, bzw. darf es da auch mal etwas weniger streng zugehen. Und da das Fräulein nun mal auch sehr (wirklich SEHR) wählerisch ist, mag ich den einfachsten Weg und es gibt Dose.

Da kommt dann aber wieder die nächste Überlegung - sicher, es gibt in JEDEM Supermarkt eine mehr oder weniger große Auswahl an Dosenfutter - doch möchte ich etwas füttern, bei dem Getreide an erster Stelle steht, die Bezeichnung Ente verheißt und im Endeffekt nur 4% Ente enthalten sind oder statt einzelner Inhaltsstoffe nur tierische oder pflanzliche Nebenerzeugnisse deklariert sind?
Nein, nicht mal im Urlaub, wenn ich's einfach will ;-)

Der Markt ist mittlerweile voll mit Futter verschiedenster Hersteller, unzähligen Sorten und massenweise unterschiedlicher Produkte, sich da eins rauszupicken, das gut ist und mir als Ernährungsberaterin nicht den Schweiß auf die Stirn treibt, kann nervenaufreibend sein...

Wir hatten Glück, bzw. ich, und durften vor Kurzem das Futter von Pfoody testen.

Es gibt 7 verschiedene Menüs und jedes Einzelne davon ist sortenrein, enthält also nur Proteine eines Tiers.

Neben Rind, Pute, Lamm, Lachs, Hirsch und Pferd gibt es auch einen echten Exoten: Känguru!

Jede Sorte enthält mindestens 50% tierischen Anteil und der ist grundsätzlich offen deklariert!

Die Inhaltsstoffe kennt auch meine Oma und keinen davon muss man googeln.

Was mir persönlich auch gefällt, die Liste der Inhaltsstofee ist bei keinem der Varianten unnötig lang, die verwendetetn Kräuter sind auch in der Küche heimisch und pro Sorte wurde nur jeweils eins verwendet.

Auch bei den Kohlenhydratquellen gilt bei Pfoody die Devise: weniger ist mehr und deshlab findet sich in jeder Dose nur jeweils maximal eine: Kartoffeln, Reis oder Buchweizen. Der Lachstraum kommt sogar ganz ohne aus.

Das verwendete Obst und Gemüse ist auch überschaubar und von Apfel bis Zucchini kennt die verwendeten Sorten auch jeder.

Leinöl und Eierschalenpulver runden die Kompositionen ab, wobei der Lachs wiederum ohne die Zugabe eines Öls auskommt - er enthält einfach von Natur aus das beste Öl!

Hier mal die Beschreibung der Sorte Kräftiges Pferd von der 
Webseite als Beispiel:

Produktinformationen "Kräftiges Pferd 400g"
„Kräftiges Pferd“ wurde speziell für Hunde mit Nahrungsmittel-allergien entwickelt. Rustikales Pferdefleisch ist ein echter Klassiker bei der Durchführung von Ausschlussdiäten. Kombiniert mit frischen Kartoffeln, Zucchini und Äpfeln, entsteht ein vollwertiges, gut verdauliches Menü. Alleinfuttermittel für Hunde.
Zusammensetzung:
Pferd-Muskelfleisch 60%, Zucchini 12,8%, Kartoffel 12,8%, Apfel 12,8%, Leinöl 1%, Eierschalenpulver 0,4%, Kamille 0,2%
Analytische Bestandteile:Rohprotein 14,3%
Rohöle und -fette 3,5%
Rohfaser 0,3%
Rohasche 1,7%
Feuchtigkeit 76,9%

Einziges Manko, das ich entdecken konnte, ist das verwendete Eierschalenpulver, welches ich lieber durch Knochenmehle (gibt es ja mittlerweile auch von verschiedenen Tieren) oder wenigstens Ca-Citrat ersetzt sehen würde.
Anmerkung: Eierschalenpulver besteht zu 98% aus Ca-Carbonat und dieses kann, in Verbindung mit der Magensäure, zu Sodbrennen führen und auf Dauer eben auch zu verschiedenen Verdauungsproblemen.

Nun aber zum "Drumherum" - nicht nur der eigentliche Inhalt, auch die Philosophie hinter Pfoody ist einer Erwähnung wert!
Das Futter wird von Hand hergestellt und frisch in einer Metzgerei gekocht. Dabei werden ausschließlich nur Lebensmittelzutaten verwendet konsequent auf jegliche Zusatzstoffe verzichtet.
Es wurde Wert darauf gelegt, die Zulieferer vor Ort kennenzulernen und die Zutaten werden so regional wie nur möglich bezogen.

Was mir persönlich auch gut gefällt, ist die Angabe, die Pfoody auf ihrer Seite selber machen: 

Deckt das Pfoody-Futter den Bedarf meines Hundes? Wir vertreten die Philosophie, dass frisches, natürliches Hundefutter nicht mit künstlichen Zusätzen versetzt werden sollte, um rechnerisch die Nahrungsbedürfnisse eines "Modell-Hundes" zu erfüllen. Dies führt in der Praxis nur selten zum Erfolg, denn jeder Hund ist unterschiedlich aktiv.Tatsächlich erhalten viele Hunde deswegen eine Überversorgung mit künstlichen Vitaminen und Mineralien. Viel wichtiger ist es deshalb, einen Hund möglichst abwechslungsreich mit frischer und gesunder Nahrung zu ernähren. Ein abwechslungsreicher Mix von pfoody-Menüs gefällt also nicht nur Deinem Hund, sondern hilft auch dabei, eine umfängliche Versorgung mit den notwendigen Nährstoffen sicherzustellen. 
Damit fällt eine ausschließliche Fütterung von Pfoody an starke Allergiker zwar flach (jedenfalls, wenn man nur eine Sorte füttern kann und nicht supplementieren möchte), es macht die Firma aber wahnsinnig sympathisch, da sie nicht auf Teufelkommraus Geld scheffeln wollen sondern lieber auf Qualität und Natürlichkeit achten.

Jetzt aber mal zum eigentlichen Test! 14 Tage lang gabe es nun also morgens und abends Pfoody im fräuleinschen Napf und da sie wohl am besten sagen kann, wie es war, übernimmt an dieser Stelle das Fräulein seilbst!

Tach zusammen, die Allie hier!

Ich erzähle Euch nun von meinen 14 Tagen mit Pfoody!

Wir hatten je zwei Dosen der Sorten:

  • Herzhaftes Rind
  • Feine Pute
  • Zartes Lamm
  • Wilder Hirsch
  • Lachstraum
  • Köstliches Känguru und
  • Kräftiges Pferd



Beginnen wir mit der Optik: die 400g Dosen sind schon optisch anders als die, die man sonst so bekommt - sie erinnern eher an menschliches Dosengulasch, sagt zumindest Frauchen - sowas hatten wir hier noch nie, kann das also nicht beurteilen - sie hat das aber wohl schon mal im menschlichen  Jagdrevier gesehen (Jagdrevier=der Ort, wo Zweibeiner ihr Futter rausholen - wirklich jagen müssen die da aber eher nicht, glaube ich!?). Das Öffnen der Dosen ist ein Kinderspiel, ist ein Ring zum Ziehen dran!
Schon der Geruch haut hund um - Frauchen wollte zwar nun nicht gleich drüber herfallen aber der war auf jeden Fall angenehmer als der, der einem normalerweise aus Dosen entgegenströmt.
Die Konsistenz ist gut, angenehm zu verarbeiten, - man kann noch einige der Inhaltsstoffe erkennen, es ist aber nunmal gemeinsam gegart, sieht also auch nicht unbedingt aus, wie (bleiben wir dabei) Gulasch mit Kartoffeln und Gemüse ;-) Allerdings ist die Optik dessen, was im hündischen Mund landet, aber ja bekanntermaßen sekundär für die Wahl, ob hund es frisst oder nicht...

Der Geschmack: hat bei allen Sorten gepunktet - ich bin ja, wie Frauchen bereits des Öfteren erwähnt hat, eine Mäklerin und das zu zeigen ist sehr leicht: immer, wenn sie Gemüse zum Futter dazu gab, habe ich das Futter nicht angerührt und Zweibein musste tricksen. Gab es Pfoody allerdings pur, habe ich anstandslos gefressen. Frauchen meint, auch das ist ein Qualitätsmerkmal - zeigt es doch, dass keine Aromastoffe oder Geschmacksverstärker zum Fressen überreden...

Die Verträglichkeit: Ich habe das Futter hervorragend vertragen - auch der Output hat sich nicht großartig verändert.

Alles in Allem also ist Pfoody eine hervorragende Urlaubsalternative zum BARFen und natürlich unter Umständen auch als Alleinfutter denkbar - wenn man die Notwendigkeit der Abwechslung beherzigen kann.

Neben den Dosen durften wir auch die Kekse testen - ebenfalls 7 verschiedene Sorten:
  • Bananen-Taler
    • Zutaten: 
      Dinkelvollkornmehl, Banane, Dinkelgrieß, Haferflocken, Sonnenblumenöl, Honig, Zimt.
  • Lachs-Happen mit Kürbis
    • Zusammensetzung: 
      Dinkelvollkornmehl, Alaska-Seelachs, Kürbis, Sesam, Sonnenblumenöl.
      • Ja - hier wurde etwas geschummelt mit dem Namen - da wäre eine Umbenennung in Seelachs-Happen mit Kürbis denkbar ;-) 
  • Käse-Lamm-Häppchen mit Thymian
    • Zutaten: 
      Dinkelvollkornmehl, Lamm, Hartkäse, Vollkornhaferflocken, Zucchini, Thymian.
  • Reh-Happen mit Apfel (getreidefrei)
    • Zutaten: 
      Reismehl, Reh, Apfel, Petersilie, Thymian.
  • Leber-Paprika-Häppchen
    • Zutaten: 
      Dinkelvollkornmehl, Geflügelleber, Paprika, Ei, Sonnenblumenöl, Thymian, Knoblauch.
  • Thunfisch mit Gemüse
    • Zutaten: 
      Dinkelvollkornmehl, Thunfisch, Paprika, Karotte, Zucchini, Sonnenblumenöl, Petersilie, Basilikum.
  • Ente und Apfel (getreidefrei)
    • Zutaten: 
      Reismehl, Ente, Lauch, Apfel, Majoran.



Auch bei den Keksen finde ich die Zusammensetzung sehr ansprechend - man kennt die einzelnen Zutaten und auch ihre jeweilige Anzahl ist überschaubar. 

Meine persönliche Hit-Liste:


  1. Leber-Paprika-Häppchen
  2. Tasty Tuna
  3. Käse-Lamm-Häppchen mit Thymian
  4. Bananen-Taler
  5. (See)Lachs-Happen mit Kürbis
  6. Reh-Happen mit Apfel (getreidefrei)
  7. Ente und Apfel (getreidefrei)
Frauchen sagt übrigens, dass sie den Geruch der Kekse liebt und die Bananen-Taler fast schon gut schmecken ;-) 

Wer jetzt neugierig ist auf Pfoody, der klickt sich einfach mal durchs Sortiment, es gibt noch mehr zu entdecken: Klick!


Ich für meinen Teil beende hiermit jetzt meinen Testbericht und verabschiede mich für heute, lieben Gruß auch von Frauchen! 
Die blättert übrigens gerade im nächsten Buchtipp ;-)


Tschödele, Eure Allie :-*

(die Kekse kann hund auch fangen :-) )










*** in Kooperation mit Pfoody, die vorgestellten Produkte wurden uns kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.